Wissenssnack

Füße & Knie – Stabilität, Bewegung & Zusammenhänge

Füße & Knie – das Fundament des Körpers

Füße und Knie bilden die Basis für Haltung, Balance und Bewegung. Störungen oder Fehlbelastungen hier können Rücken, Hüfte, Becken und Wirbelsäule und vice versa beeinflussen.

Typische Beschwerden:

  • Knieschmerzen beim Gehen, Treppensteigen oder Sport
  • Spannung oder Druck im Fußgewölbe
  • Überlastung der Sehnen, Bänder oder Gelenke
  • Schmerzen, die in Hüfte, Rücken oder Fuß ausstrahlen
  • Knieschmerzen in der Pubertät

Osteopathische Zusammenhänge

  • Füße: Fußgewölbe, Plantarfaszie, Sprunggelenk und Zehen beeinflussen die gesamte Beinachse. Fehlstellungen oder eingeschränkte Beweglichkeit übertragen sich über Knie, Hüfte und Becken nach oben.
  • Knie: Gelenke, Menisken, Bänder und Patellasehnen stehen in enger Verbindung zu Muskeln und Faszien entlang der Oberschenkel- und Unterschenkelketten. Dysbalancen führen zu Überlastung oder Fehlbewegungen.
  • Ketten und Faszien: Die myofaszialen Leitungen verbinden Füße über Knie und Oberschenkel mit Hüfte, Rücken und Wirbelsäule. Osteopathische Arbeit löst Blockaden entlang dieser Ketten.
  • Nervensystem: Sensomotorische Kontrolle und propriozeptive Rückmeldungen aus Füßen und Knie tragen zur Haltung, Stabilität und Bewegungskoordination bei.

Viszerale und craniale Bezüge

  • Beckenorgane: Veränderungen im Becken und den Beckenorganen können Bein- und Knieachsen sowie Faszienzüge beeinflussen.
  • Zwerchfell & Atemmechanik: Beeinflusst die Becken- und Beinspannung, was wiederum Knie und Füße betrifft.
  • Craniale Einflüsse: Nervale Spannungen im Schädel oder Hals wirken über die gesamte Körperachse bis zu den Füßen.

Ziel der Behandlung

Osteopathische Ansätze helfen, Füße und Knie in Balance zu bringen, Spannungen zu lösen und Beweglichkeit zu fördern. Das Ergebnis: stabilere Haltung, harmonische Bewegungsabläufe und weniger Schmerzen – nachhaltig und spürbar.

Und hier noch ein bisschen  NERD-TALK zum Thema Füße und Knie

Das Kniegelenk besteht aus Femur, Tibia, Patella, Menisken, Kreuzbändern und Kollateralbändern. Über Faszienketten (Tractus iliotibialis, Gastrocnemius-Achillessehne) wirkt jede Dysfunktion auf Hüfte, Becken und Wirbelsäule. Viszerale Zusammenhänge bestehen über Beckenorgane, z. B. Uterus oder Darm, die die Beinachse beeinflussen können. Propriozeptive Rückmeldungen aus Fuß und Knie regulieren Haltung und Gangbild.

„Die Inhalte dienen der allgemeinen Information und ersetzen keine ärztliche oder therapeutische Beratung. Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an Ihre Ärztin/Ihren Arzt oder Therapeut:in.“